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Pelletsherstellung

Pelletherstellung / Pelletsproduktion – Wie Pellets entstehen

Pelletsheizungen werden immer beliebter, so dass der Verbrauch an Pellets und somit die Pelletsproduktion jedes Jahr zunimmt. Doch wie und aus was werden Pellets hergestellt. Dieser Frage gehen wir in diesem Bericht nach.

Pellets bestehen aus Holzspänen

Ein großer Pluspunkt von Pellets ist, dass diese aus natürlichen Rohstoffen, ohne Zusatz von Chemikalien, hergestellt werden. Der Rohstoff für die Pelletsproduktion sind getrocknete Holzspäne. Diese Holzspäne werden in einem speziellen Verfahren, dem Pelletieren, in die typische Pelletsform gepresst. Die Herstellung einer Tonne Pellets erfordert circa sechs bis acht Kubikmeter Späne.

Bei den Holzspänen wird zwischen zwei Grundarten unterschieden. So werden entweder in Sägespäne, Hobelspäne, Schleifstaub und Hackschnitzel, die als Abfallprodukt in der Sägeindustrie anfallen, genommen oder Holzspäne die extra angefertigt werden. Für die extra produzierten Holzspäne wird so genanntes Industrieholz verwendet. Hierbei handelt es sich um nicht sägefähiges Rundholz welches bei der Walddurchforstung anfällt.

Rohmaterialqualität der Holzpellets

Damit bei der Pelletsproduktion ein hochwertiges Endprodukt herauskommen kann, muss das verwendete Rohmaterial eine entsprechende Qualität aufweisen. Da gerade die in der Pelletsproduktion gerne verwendeten Holzabfälle zumeist aus unterschiedlichen Holzsorten bestehen und zudem Unterschiede in Größe, Härte und Feuchtigkeitsgehalt haben, muss hier zuerst eine Sortierung vorgenommen werden. Gerade für den Pressvorgang ist die Homogenität des Rohmaterials sehr wichtig.

Die drei Schritte der Pelletsproduktion

Im ersten Schritt der Pelletsherstellung wird das angelieferte Rohmaterial von Fremdmaterialen wie Steinen oder Eisen gereinigt. Holz aus dem Wald muss vor der Weiterverarbeitung zuerst noch entrindet werden. In Hammermühlen findet anschließend die Zerkleinerung auf die gewünschte Korngröße statt.

Im zweiten Schritt erfolgt die Trocknung. Der Trocknungsprozess ist bei der Herstellung von Holzpellets ein wichtiger Punkt, da die Holzfeuchte im verwendeten Grundmaterial nicht höher als 12 bis 14 Prozent sein darf. Da die Trocknung hohe Energiemengen benötigt, nutzen viele Pelletshersteller Wärmerückgewinnungs-Systeme um den Energiebedarf zu reduzieren.

Nach der Trocknung beginnt der dritte Schritt, der eigentliche Pelletier-Prozess. Hierzu wird das Holzspan-Gemisch einer Presse zugeführt, vergleichbar dem Vorgang bei einem Fleischwolf, nur dass hier kein Fleisch durch die Lochmatrize gepresst wird, sondern die durch den Druck stark verdichteten Holzteile.
Exkurs Pelletierpresse: Gehen wir noch etwas näher auf die Vorgänge ein, welche in solch einer Pelletierpresse stattfinden. Feuchtigkeit in Verbindung mit Temperaturen zwischen 40° und 50° Celsius und dem ausgeübten Druck auf das Gemisch lassen das holzeigene Lignin flüssig werden. Bei Lignin handelt es sich um ein Polymer, welches in der Natur für die Festigkeit des Pflanzengewebes zuständig ist.

Beim Abkühlen härtet das Lignin wieder aus und sorgt so zusammen mit den holzeigenen Harzen für die Festigkeit der Pellets. Der Durchmesser der Pellets wird bestimmt durch die Größe der Öffnungslöcher in der Stahlmatrize. Die Länge der Pellets bestimmt man, indem diese nach dem Durchpressen an der Außenseite entsprechend abgeschnitten werden.

Zwischenlagerung der Pellets in Silos

Pellets werden nach der Produktion durch die Pellethersteller meist in Silos zwischengelagert. Von hier werden die Pellets dann entweder als lose Ware mit LKW, mit Silofahrzeugen oder als Sackware weiter transportiert.

Hinweis: Werden Pellets in den Qualitätsnormen ENplus-A1 und DINplus produziert, sind während des Produktionsprozesses regelmäßig Proben zu entnehmen und auf alle wichtigen Parameter untersucht werden. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen müssen laut Qualitätsmanagement vom Pellethersteller dokumentiert werden.