Briketts - Braunkohle schafft Arbeit und Versorgungssicherheit
?Neue Absch?tzung des Produktions - und Besch?ftigungseffektes / Vielf?ltiger Nutzen des
wichtigsten heimischen Energietr?gers / Wichtig f?r Energieversorgung und Volks?wirtschaft
Die deutsche Braunkohle sichert nicht nur ein Viertel der Stromversorgung,
sondern sorgt direkt und indirekt f?r mehr als 86 000 Arbeitspl?tze. Zu diesem Ergebnis kommt jetzt eine neue Untersuchung, die das EEFA - Institut M?nster im Auftrag des
Deutschen Braunkohlen - Industrie - Vereins (DEBRIV) durchgef?hrt hat. Durch Anwendung
aufw?ndiger Input - Output - Analysen konnte die volkswirtschaftliche Bedeutung des Wirtschaftszweiges
jetzt erstmalig vollst?ndig erfasst und beschrieben werden. So l?st jeder direkte
Arbeitsplatz in der Braunkohle derzeit 2,5 weitere Besch?ftigungsverh?ltnisse aus. Der
laufende Betrieb, L?hne und Geh?lter sowie Investitionen f?hrten einschlie?lich der von
ihnen ausgel?sten Effekte in vor - und nachgelagerten Bereichen zu einem wirtschaftlichen
Gesamteffekt in H?he von ?ber 8,1 Milliarden Euro. Das EEFA - Institut nutzte als Datenbasis
f?r die Untersuchung die Betriebsergebnisse der Unternehmen des Jahres 2009.
Die Studienergebnisse unterstreichen auch aus gesamtwirtschaftlicher Sicht die Bedeutung
des einzigen heimischen Energietr?gers, der subventionsfrei in gro?en Mengen gewonnen
und zur wettbewerbsf?higen Stromerzeugung eingesetzt werden kann.
Starke Impulse f?r Investitionsg?terbranchen aus den Tagebauen
Die Unternehmen der deutschen Braunkohlenindustrie betreiben derzeit zw?lf Tagebaue im
Rheinland und in der Lausitz sowie in Mitteldeutschland und im Raum Helmstedt. Die F?rderung
betr?gt im langj?hrigen Durchschnitt etwa 170 Millionen Tonnen Rohbraunkohle. In den
Tagebaubetrieben wurden 2009 knapp 14 300 Mitarbeiter besch?ftigt. Die ausbezahlten
L?hne und Geh?lter erreichten eine Gesamth?he von 715 Millionen Euro (Mio. Euro). Davon
wurden nach Abzug von Steuern sowie Sozialabgeben und Sparquoten insgesamt 312 Mio.
Euro direkt und ?berwiegend in der Region konsumwirksam. F?r Betrieb und Instandhaltung der Gro?technik gaben die Tagebaue 2009 insgesamt 785 Mio. Euro aus. Zusammen mit
den Investitionen in H?he von 536 Mio. Euro betrug der gesamte direkte Effekt ?ber 1,6 Mrd.
Euro. Im Rahmen der Input - Output - Methode errechnete das EEFA - Institut weitere indirekte
Effekte in H?he von rund 1,2 Mrd. Euro und zus?tzliche induzierte Effekte von 444 Mio. Euro.
Der Braunkohlenbergbau in Deutschland erwirtschaftet damit einen Produktionseffekt in H?he
von rund 3,3 Mrd. Euro.
Investitionsstarker Kraftwerkssektor
Mehr als 90 Prozent der gesamten inl?ndischen Braunkohlenf?rderung wird zur Stromerzeugung
eingesetzt. Die Verstromung von Braunkohle findet ganz ?berwiegend in grubennahen
Kraftwerken statt. Die ?rtliche N?he von Brennstoffgewinnung und Verstromung sichert ein
hohes Ma? an Preis - und Versorgungssicherheit. 2009 betrug die Stromzeugung aus Braunkohle
rund 146 Mrd. Kilowattstunden (kWh), was knapp einem Viertel der gesamten inl?ndischen
Stromproduktion entsprach. F?r den laufenden Betrieb der Anlagen wurden 2009 insgesamt
1,3 Mrd. Euro aufgewendet. Die Investitionen betrugen knapp 640 Mio. Euro. Einschlie?lich
der L?hne und Geh?lter erreichten die direkten Produktionseffekte der Braunkohlenkraftwerke
damit gut 2,1 Mrd. Euro. Dieser Betrag induzierte in vor - und nachgelagerten
Bereichen noch einmal eine ann?hernd gleich hohe Summe, so dass die gesamtwirtschaftlichen
Impulse der Braunkohlenkraftwerke bei rund 4,2 Mrd. Euro pro Jahr liegen. In den
Braunkohlenkraftwerken wurden 2009 insgesamt 8 500 Mitarbeiter besch?ftigt. Im Rahmen
der gesamtwirtschaftlichen Verflechtung l?sen die Braunkohlenkraftwerke einen zus?tzlichen
Besch?ftigungseffekt in H?he von rund 33 100 Arbeitspl?tzen aus.
Solider Beitrag der Braunkohlenprodukte
Von der Gesamtf?rderung an Braunkohle wurden 2009 rund 12 Mio. t Rohbraunkohle zu
Briketts, Braunkohlenstaub, Koks sowie Montanwachs weiterverarbeitet. In den Veredlungsbetrieben
waren rund 2 000 Mitarbeiter besch?ftigt. Der gesamte Produktionseffekt durch
eigene Leistungen, Vorleistungsbez?ge, Investitionen und Geh?lter betrug rund 620 Mio.
Euro. Der zus?tzliche Besch?ftigungseffekt lag bei knapp 5 700 Arbeitspl?tzen.
Intensive Verflechtung und hoher Konsumeffekt - Subventionsfrei
?
Die vom EEFA - Institut durchgef?hrte Untersuchung belegt die vielf?ltigen und intensiven
Verflechtungen der deutschen Braunkohlenindustrie mit vor - und nachgelagerten Wirtschaftszweigen.
Besondere Bedeutung haben dabei kraftwerks - und bergbaunahe Investitionsg?terbranchen
aber auch Dienstleistungen des Finanzbereichs und der Informationstechnik.
Aus den Bruttoentgeltzahlungen der deutschen Braunkohlenindustrie entsteht ein
direkter Konsumeffekt in H?he von rund 575 Mio. Euro, der ?berwiegend regional entfaltet
wird. Der einzigartigen energiewirtschaftlichen Funktion der Braunkohle steht damit ein ebenfalls
bedeutender gesamtwirtschaftlicher Effekt des wichtigsten heimischen Energietr?gers
gegen?ber, zumal Braunkohle in Deutschland keine Subventionen ben?tigt und auch im internationalen
Ma?stab wettbewerbsf?hig? genutzt werden kann.
Anlage:
Informationen und Meinungen 03/2011 Quelle: DEBRIV
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